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Betriebswirtschaftslehre

Betriebswirtschaftslehre
Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Inhalte des Lehrbuches von Schneck, campus 2000
Wirtschaftliche Themenstellung haben in unserer Gesellschaft eine große Bedeutung. Gesellschaftliche Probleme wie Arbeitslosigkeit, zunehmende Gewalt oder Armut werden zu Recht auch auf wirtschaftliche Probleme, wie z. B. auf die Auslagerung von Arbeitsplätzen, auf Insolvenzen oder Konkurse zu­rückgeführt. In der Tat fallen in der Wirtschaft die Entscheidungen über Einkommen und Vermögen, über Arbeitsplätze und Produkte für unseren Lebensstandard. Doch viele Zeitgenossen weisen darauf hin, dass Wirtschaften nicht Alles sei. Wir sind aufgefordert auch gesellschaftlich, ökologisch oder politisch zu denken und die hier anstehende Probleme zu lösen. Wenn aber wirtschaftliches Denken und Tun ebenfalls zur Lösung derartiger Probleme beitragen kann, so darf kein Dissens zwischen den verschiedenen gesellschaftlichen Handlungsfeldern geben. Denn “Wirtschaften” heißt nichts anderes als über begrenzte Ressourcen, seien es natürliche oder menschliche, so zu verfügen, dass sich die menschlichen Bedürfnisse befriedigen lassen. Daraus wird deutlich, wie wichtig Wirtschaft als gesellschaftlicher Bereich ist und wie sehr er mit den anderen zwangsläufig verbunden ist. Diese Komplexität macht es nicht einfach, gesellschaftliche Modell zu entwickeln, bei der die Wirtschaft allein oder vorrangig einen Beitrag zu einer gerechten gesellschaftlichen Ordnung, wie etwa einer gerechten Güterverteilung, leisten könnte; sie ist Teil des Ganzen.

Inhaltsübersicht
Betriebe als Teil der Wirtschaft
1.1.Die Abhängigkeit der Betriebe von Umfeldbedingungen
1.2.Betriebe im Rechts- und Steuersystem
1.3.Betriebstypen und -klassen
Betriebswirtschaftslehre im System der Wissenschaften
1.1. Wissenschaftsbegriff und –ziele
1.2. Betriebswirtschaft als Sozialwissenschaft
1.3. Betriebswirtschaft als Teil der Wirtschaftsswissenschaft Forschungsmethoden und Forschungsansätze
2.1. Theoretische und angewandte Forschungsansätze
2.2. Sprachanalyse, Empirie, Phänomenologie, Hermeneutik und Dialektik
2.3. Induktive und Deduktive Schlußfolgerung Wegbereiter und Wurzeln der BWL
3.1. Die Nationalökonomie und die Frühzeit der BWL
3.2. Schmalenbach, Rieger, Nicklisch und Gutenberg als Wegbereiter
Ansätze der modernen BWL
4.1. Übersicht über die Ansätze und Leitbilder der mordernen BWL
4.2. Klassische Ansätze von Heinen und Gutenberg
4.3. Ansätze der siebziger Jahre von Ulrich, Schanz und den Gewerkschaften
4.4. Situative, absatzorientierte, ökologische und evolutionäre Ansätze
4.5. Prozessorientierte Ansätze
Thesen einer künftigen Eintwicklung der BWL
5.1. Praxisorientierung, Technisierung und Innovationsdruck
5.2. Internationalisierung, Globalisierung, Ökologisierung und Ethik
5.3. Ganzheitliche Forschung und Lehre
5.4. Prozessorientierung und kontinuierliche Verbesserung
5.5. Neue Institutionenökonomie
Grundlagen der Entscheidungs- und Spieltheorie
7.1.Normative und deskriptive Betrachtungsweise
7.2.Notwendige Bestandteile eines Entscheidungsmodelles
7.3.Entscheidungsregeln in unterschiedlichen Situationen
7.3.1. Entscheidungen bei Sicherheit
7.3.2. Entscheidungen bei Risiko
7.3.3. Entscheidungen bei Ungewissheiß
7.4.Spieltheoretische Analyse von Entscheidungssituationen
7.5.Operations Research
8. Die Wahl des Standortes
8.1.Anlässe und Ziele einer Standortentscheidung
8.2.Standortsuche mit Hilfe von Nutzwertanalysen
8.3.Internationale Standortsuche von Global Playern
9. Die Wahl der optimalen Rechtsform
9.1.Notwendigkeit der Rechtsformwahl und Typenfreiheit
9.2.Ziele bei der Rechtsformwahl
9.3.Rechtsformen
9.3.1. Übersicht über die privaten und öffentlichen Rechtsformen
9.3.2. Rechtsformen des privaten Rechts
9.3.3. Rechtsformen des öffentlichen Rechts
9.3.4. Wechsel der Rechtsform und Gesellschaftsvertrag
10. Die Möglichkeiten von Unternehmenszusammenschlüssen
10.1. Wachstumsgründe und wettbewerbsrechtliche Schranken
10.2. Ziele von Unternehmenszusammenschlüssen
10.3. Zusammenschlussformen
10.3.1. Diversifikationsmöglichkeiten
10.3.2. Kooperationsformen
10.3.3. Konzentrationsformen
Die realwirtschaftlichen Bereiche eines Betriebes
8.1. Beschaffung und Logistik
8.1.1 Beschaffungsprogrammentscheidungen
8.1.2 Lagerhaltung und Just in time-Logistik
8.2 Materialwirtschaft und Produktion
8.2.1 Make or Buy-Entscheidungen
8.2.2 Produktionsfaktoren und –programme
8.2.3 Produktionsfunktionen
8.2.4 Qualitätsmanagement, Forschung und Entwicklung
8.3 Marketing
8.3.1 Kundenorientierung als Unternehmensphilosophie
8.3.2 Konsumentenverhalen und Produkthaftung
8.3.3 Marketing-Mix und absatzpolitische Instrumente
Die nominalwirtschaftlichen Bereiche eines Betriebes
9.1. Betriebliches Rechnungswesen
9.1.1 Rechn ungslegung, Informationsfunktion und Buchführungspflicht
9.1.2 Jahresabschluß mit Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung
9.1.3 Traditionelle Kosten- und Leistungsrechnung
9.1.4 Prozesskostenrechnung und Zielkostenrechnung
9.2. Investition
9.2.1 Investitionsarten
9.2.3 Statische Investitionsrechenverfahren
9.2.4 Dynamische Investitionsrechenverfahren
9.3.Finanzierung
9.3.1. Anlässe, Planung und Ziele der Finanzierung
9.3.2. Eigen- und Fremdfinanzierungsalternativen
9.3.3. Finanzierung aus Abschreibungen und Rückstellungen
9.3.4. Leasing, Factoring und Finanzinnovationen